Pasta-Duo mit Edamame und Rucola-Pesto

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Ich kannte Edamame bisher nur als mit Meersalz bestreute Beilage zu Sushi. Mir gefällt diese leuchtend grüne Sojabohne aber so gut, dass ich sie einfach in einem Rezept verwenden musste. Dazu frisch geerntete deutsche Rauke – oder neudeutsch: Rucola – deren intensiver Geschmack an Walnüsse erinnert und optimal für ein Pesto zu Nudeln passt.

Die unreif geernteten Sojabohnen kommen ursprünglich aus Japan; Edamame bedeutet so viel wie “Bohnen am Zweig”. Und dem Namen entsprechend werden sie meist auch so zubereitet und serviert: Gegart und dann direkt vom Zweig, also aus der Hülse geknabbert. Die Hülsen können nicht mitgegessen werden. Edamame sind nicht nur ein wunderbarer Snack oder Vorspeise als Alternative zu Brot oder Nüssen, sondern auch eine wahre Proteinquelle. Sie stecken voller Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen, Kalzium, Eisen und sind reich an wertvollen Nährstoffen.

Für meine Pasta werden die Edamame allerdings anders zubereitet, nämlich schon vorher aus den Hülsen gelöst. Der süßlich-nussige Geschmack der Edamame mit dem ebenfalls nussigen Rucola verbindet sich hervorragend. Ich verwende nicht nur frische Nudeln, sondern nehme dazu auch vegane Edamamenudeln. Sie bilden zusammen mit dem Pesto ein wunderbar leuchtendes Bild auf dem Teller. Die Edamamenudeln bekommt ihr in fast jedem Biomarkt, die grünen Sojabohnen in gut sortierten Asia Märkten.

Zutaten für 4 Personen

ZutatMenge
Edamame 500 g
Salz 3 TL
Frischer Nudel- bzw. Maultaschenteig 250 g
Edamamenudeln 250 g
Knoblauch 1 Zehe
Parmesan 100 g
Pinienkerne 40 g
Rucola 150 g
Olivenöl 160 ml

Nudeln machen glücklich!

Schritt 1:
Für das Pesto röstet ihr die Pinienkerne ohne Öl auf ganz kleiner Flamme in einer Pfanne, bis sie ein feines Aroma verströmen. Dann lasst sie abkühlen. Währenddessen wascht ihr die Rucola-Blätter und befreit sie nur von ganz groben Stielen. Den Knoblauch schält ihr und gebt diesen zusammen mit dem Rucola und den Pinienkernen in einen Blitzhacker. Alternativ könnt ihr einen Pürierstab verwenden, um die Zutaten zu zerkleinern. Das Olivenöl gebt ihr währenddessen nach und nach zu, bis das Pesto die gewünschte Konsistenz hat. Die Menge des Olivenöls kann also etwas variieren. Zum Schluss hebt ihr den geriebenen Parmesan unter. Jetzt noch vorsichtig mit etwas Salz abschmecken.

Tipp: In einem sauberen Schraubglas und bedeckt mit etwas Olivenöl, lassen sich die Pesto-Reste, die ihr vielleicht nicht verwendet, gut im Kühlschrank aufbewahren.

Schritt 2:
Die in der Schote gekauften Edamame müssen zunächst 6- 8 Minuten in Wasser gekocht werden. Gießt sie durch ein Sieb und lasst sie auskühlen, bevor ihr die Sojabohnen aus der Schale löst. Nach dem Auslösen werden die feinen Bohnen warmgestellt.

Schritt 3:
Die Pasta aus Frischteig und die veganen Edamamenudeln haben unterschiedliche Garzeiten, müssen also separat mit je einem Teelöffel Salz im Wasser gekocht werden. Frische Nudeln sind meist schon nach 3 Minuten fertig gegart, während die Edamamenudeln 4-6 Minuten brauchen. Die fertig gegarten Nudeln abgießen, abtropfen lassen und sofort mit Pesto und Edamame anrichten.

Für meinen Liebling, den “hungrigen Riesen” und mich ein wahres Pasta-Paradies.
Für euch auch?

Eure Evelyn
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