Einen Teil des Kohls habe ich zu Pesto verarbeitet, einen weiteren als Smoothies. Und da Grünkohl ohne Nährstoffverlust tiefgefroren werden kann, wird er uns auch im Winter erfreuen. Aber wie so oft passieren die genialsten Entdeckungen, wenn man es gar nicht erwartet. So bin ich zu meinen Grünkohl Chips gekommen. Ein großartiges, knuspriges Erlebnis wie Pergament und viel gesünder als herkömmliche Kartoffelchips. Ich zeige euch hier, wie leicht ihr die Chips selbst herstellen könnt … auf geht’s in die Kohl-Saison!
Zutaten für 2 Personen
Zutat | Menge |
---|---|
Grünkohl | 200 g |
Olivenöl | 2 EL |
Feines Salz | 1 TL |
Agavensaft | 1 EL |
Schneller weggesnackt als ihr gucken könnt!
Schritt 1:
Trennt eure Grünkohlblätter vom harten Strunk, und befreit sie von den Stielen. Dann zupft ihr die krausen Blätter in mundgerechte Stücke und wascht sie in kaltem Wasser gründlich ab.
Schritt 2:
Nehmt einen großen Topf und blanchiert eure Kohl-Blättchen für 90 Sekunden in sprudelnd kochendem Wasser. Schreckt sie anschließend sofort in reichlich eiskaltem Wasser ab.
Schritt 3:
Während der Grünkohl abtropft, rührt ihr in einer großen Schale die Marinade aus Salz, Agavensaft und Olivenöl zusammen. Gebt dann die Blättchen hinzu und wendet sie darin, bis alles gleichmäßig ummantelt ist.
Schritt 4:
Heizt den Backofen auf 120° Grad Ober- und Unterhitze vor, und verteilt inzwischen die Grünkohlblätter auf dem Backblech. Dabei dürfen sie nicht überlappen, sonst werden sie nicht kross. Backt eure Chips für ca. 30 Minuten. Damit die Chips wirklich kross werden, solltet ihr die Backofentür alle 5 Minuten kurz öffnen, so dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Behaltet die Chips immer im Auge, damit sie nicht verbrennen.
Tipp: Knusprig werden sie erst nach dem Abkühlen. Also könnt ihr zwischendurch einfach mal einen Gemüsechip herausnehmen, ihn etwas abkühlen lassen und dann probieren, ob er schon knusprig genug ist.
Und nun könnt ihr ohne schlechtes Gewissen snacken. Guten Appetit!

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